Willkommen auf der Dokumentationswebseite des BMBF-Forschungs- und Praxisprojekts "Exzellenz entdecken und kommunizieren. Sensibilisierung und Kompetenzentwicklung zum Thema Exzellenz und Gender für PostDocs und Akteur*innen der Hochschulkommunikation" (EXENKO) der Universität Duisburg-Essen (2021-2024, FKZ 01FO21023). Nach Projektabschluss wurde der Betrieb der offiziellen EXENKO-Projektwebseite https://www.exzellenz-entdecken.de/ eingestellt.
Die Inhalte, Verlinkungen und Dokumente der EXENKO-Webseite wurden zur Dokumentation auf diese Webseite des Essener Kollegs für Geschlechterforschung (EKfG) sowie auf DuEPublico, den Open-Access-Publikationsserver der Universität Duisburg-Essen übertragen. Die vorliegende Webseite wird nicht mit neuen Inhalten bestückt oder aktualisiert.

 

Was ist wissen­schaftliche Exzellenz und wie wird diese sichtbar?

Verschiedene Studien liefern Hinweise darauf, dass Frauen und Männer in ihren wissenschaftlichen Leistungen unterschiedlich wahrgenommen und bewertet werden. Dabei erscheinen männliche weiße Personen tendenziell als bevorteilt gegenüber ihren weiblichen Kolleginnen. Ihre Handlungen und Fähigkeiten wie auch ihr Auftreten werden oftmals als kompetenter betrachtet.

Dieser männliche Bias in der Leistungs- und Exzellenzwahrnehmung führt mit dazu, dass viele fähige und talentierte Wissenschaftlerinnen das Hochschul­system verlassen und damit ihr Potenzial in Forschung und Lehre verloren geht.

Mit diesem sogenannten ‚Drop-Out‘ in Zusammenhang steht die Beobachtung, dass Frauen als Postdoc oder Juniorprofessorin oft nur unzureichend sichtbar (gemacht) werden und sie somit auch seltener als ihre männlichen Kollegen als Innovatorinnen in das Blickfeld der Öffentlichkeit und ihrer Fachdisziplin gelangen. Eine bislang in Studien und gleichstellungspolitischen Projekten kaum beachtete Gruppe, die den Prozess der Sichtbarmachung von Forschungstalenten unterstützen kann, sind Akteur*innen der Hochschul­kommunikation. Dies sind allen voran Mitarbeitende in den Pressestellen und Referaten für Kommunikation von Hochschulen. Sie arbeiten an der Schnittstelle von Wissenschaft und Öffentlichkeit.

PROJEKT

Das Projekt EXENKO verzahnt Forschung und Praxis zu Exzellenz und Sichtbarkeit in der Wissenschaft miteinander. Erfahren Sie hier mehr über den innovativen Aufbau des Projekts, die Ziele und wer im Fokus steht.

Phase I: Forschungsmodul - Perspektiv-Auslotung der drei Gruppen, Interviewstudie FORSCHUNG| 2022

Eine Interviewstudie mit Personen aus der Wissenschaft und Hochschul­kommunikation über ihr Verständnis von Exzellenz und ihren Erfahrungen zum Thema Sichtbarkeit.

Auf Basis einer Interviewstudie sollen zunächst die Perspektiven der drei Akteur*innengruppen (Akteur*innen der Hochschulkommunikation, Postdocs / Juniorprofessor*innen sowie etablierte Wissenschaftlerinnen mit Lebenszeitprofessur) auf den Exzellenz-, Innovations- und Leistungsbegriff, zu Karrierestrategien und Strategien der Positionierung in der Öffentlichkeit sowie Wissenschafts­kommunikation entlang der folgenden Fragen ausgelotet werden:

  • Was verstehen Wissenschaft­ler*innen, Akteur*innen der Hochschulkommunikation sowie etablierte Professorinnen unter „Leistung“, „Bestenauswahl“ und „Exzellenz“?
  • Wie kommen aus ihrer Sicht hohe (wissenschaftliche) Leistungen zustande?
  • Wo und wie lassen sich Beispiele hoher Leistung identifizieren?
  • Welche Rolle spielt hierbei die Kategorie Geschlecht?
  • Wie kann Leistung sichtbar gemacht werden?

Phase II: Dialogmodul - Dialogveranstaltungen für die drei Gruppen DIALOG | 2023

Das gemeinsame Zukunftsstudio ermöglicht einen Dialog über neue Möglichkeiten der Sichtbarmachung und einen innovativen Exzellenzbegriff.

Auf Basis der Erkenntnisse aus dem Forschungsmodul werden Dialogveranstaltungen mit den drei Zielgruppen durchgeführt. Diese sind Akteur*innen der Hochschul­kommunikation, Postdocs / Juniorprofessor*innen sowie etablierte Wissenschaft­lerinnen mit Lebenszeit-professur.

Ziel ist es, einen Austausch über neue Möglichkeiten der Sichtbarkeit und Sichtbarmachung anzuregen sowie einen erweiterten und innovativen Exzellenzbegriff gemeinsam zu erarbeiten („Zukunftsstudio“). Außerdem gilt es, die Zusammenarbeit von Wissenschaft­ler*innen einerseits und Akteur*innen der Hochschul­kommunikation andererseits zu stärken. Die Ergebnisse der Dialogveranstaltungen bilden die Grundlage für Sensibilisierungstrainings für weibliche Postdocs und Akteur*innen der Hochschulkommunikation.

Phase III: Interventionsmodul - Entwicklung von zwei Trainingskonzepten INTERVENTION | 2023/24

Die Entwicklung zweier Trainingskonzepte zur Stärkung von Wissenschaftlerinnen und Sensibilisierung von Akteur*innen der Hochschulkommunikation.

Als Basis für das anschließende Interventionsmodul werden zwei Konzepte für Sensibilisierungstrainings entwickelt.

Das eine Training richtet sich an promovierte Wissenschaftlerinnen/ Juniorprofessorinnen mit dem Ziel, sie für den Bias im Exzellenzverständnis zu sensibilisieren und zu befähigen, die Sichtbarkeit ihrer Leistung und Exzellenz deutlich zu machen.

Das andere Training adressiert Akteur*innen der Hochschul­kommunikation. Auch diese Gruppe wird für die Folgen, die das vorherrschende Exzellenz- und Leistungsverständnis mit sich bringt, sensibilisiert. Gemeinsam sollen neue Wege der Sichtbarmachung von Frauen in der Wissenschaft erarbeitet und erprobt werden.

Phase IV: Multiplikationsmodul - Projektabschluss MULTIPLIKATION | 2024

Den Projektabschluss bildet ein Workshop für Multiplikator*innen aus Fort- und Weiterbildung, Hochschul-didaktik, Gleichstellungsbeauftragte sowie die interessierte Hochschulöffentlichkeit.

Darüber hinaus werden den Teilnehmenden und weiteren Interessierten umfassende Materialien zu den Projektergebnissen zur Verfügung gestellt.

Ziele

Das Projekt EXENKO, gefördert im Rahmen der Förderlinie „Innovative Frauen im Fokus“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, regt einerseits an, das in Hochschulen vorherrschende Exzellenzverständnis von wissenschaftlicher Leistung kritisch zu hinterfragen und weiterzuentwickeln. Andererseits zielt es auf Veränderungen der Prozesse, die aktuell der Sichtbarwerdung der wissenschaftlichen Leistungen von Frauen entgegenstehen.

Gemeinsam mit der im Projektkontext als handlungsmächtig identifizierten Personengruppe aus der Hochschul­­kommunikation sollen Postdocs / Juniorprofessor*innen Wege und Ansätze der Sichtbarwerdung und Sichtbarmachung reflektieren und weiterentwickeln. Diesen Dialogprozess sollen etablierte Wissenschaftlerinnen mit Lebenszeitprofessur beratend begleiten. Sie haben im Laufe ihrer Karriere Erfahrungen gesammelt, von denen die beteiligten Akteur*innengruppen profitieren können.

Zielgruppen

  • Akteur*innen der Hochschulkommunikation
  • Postdocs / Juniorprofessor*innen
  • Etablierte Wissenschaftlerinnen mit Professur auf Lebenszeit

Zentrale Fragen

  • Wem werden auf welche Weise besondere Fähigkeiten in Forschung und Innovation zugesprochen?
  • Wie werden wissenschaftliche Leistungen in die Öffentlichkeit gebracht und dort verhandelt?
  • Was müssen Frauen in Wissenschaft, Forschung und Innovation bereits früh in ihrer Karriere tun, um als Wissenschaftlerinnen und Innovatorinnen sichtbar zu werden?
  • Wie kann die Sichtbarkeit von Wissenschaft­lerinnen durch die Akteur*innen der Hochschul­kommunikation unterstützt werden?
  • Was können die Postdocs selbst dafür tun, um sichtbarer zu werden?

Akteur*innen der Hochschul­kommunikation als zentrale Kommunikator*innen von Wissenschaft sollen dazu angeregt werden, ihren eigenen Leistungs- und Exzellenzbegriff im Hinblick auf die (bisherige) Sichtbarmachung von Wissenschaftlerinnen zu reflektieren und gemeinsam mit Wissenschaftler*innen Ansätze zu formulieren, wie deren Sichtbarkeit und Anerkennung erhöht werden können. Gleichzeitig gilt es die Postdocs darin zu stärken, ihre eigenen Leistungen besser sichtbar zu machen.

Auf Basis einer Interviewstudie werden zunächst die Perspektiven der drei Akteur*innengruppen zum Exzellenz-, Innovations- und Leistungsbegriff, zu Karrierestrategien und Strategien der Positionierung in der Öffentlichkeit sowie Wissenschaftskommunikation ausgelotet. Auf Grundlage dieser Erkenntnisse sind Dialogveranstaltungen mit den drei genannten Gruppen geplant. Ziel ist es, einen Austausch der Perspektiven und Expertisen im Bereich der Karrierestrategien bzw. Sichtbarmachung von Forschung partizipativ zu entwickeln. Die Ergebnisse der Dialogveranstaltungen bilden die Grundlage für Sensibilisierungstrainings für weibliche Postdocs auf der einen Seite und Akteur*innen der Hochschulkommunikation auf der anderen.

Zentraler Anknüpfungs­punkt

EXENKO baut auf den Ergebnissen des Projekts „Gleichstellungsbezogene Handlungsorientierungen und Handlungsweisen von ProfessorInnen vor dem Hintergrund gleichstellungspolitischer Regelungen“ auf.

Es wurde von 2015 bis 2018 durchgeführt und durch das NRW-Wissenschaftsministerium gefördert. An vier Universitäten des Landes NRW wurden Professor*innen zur Frage interviewt, was sie zum Thema Gleichstellung und Geschlechterverhältnisse wissen und woran sie sich im beruflichen Handeln orientieren.

Ein zentraler Befund ist: Das Ziel der Gleichstellung der Geschlechter wird von Professor*innen generell verbal befürwortet und nicht in Frage gestellt. Dennoch schwang beim Thema Gleichstellungspolitik, z. B. wenn es darum geht, Positionen zu besetzen und bestehende Auswahlprozesse zu hinterfragen, vielfach in den Interviews ein „Aber“ mit: Gleichstellung ist gut, sollte jedoch die Bestenauswahl nicht ersetzen. Zugleich blieb unreflektiert, was die „Besten“ ausmacht, was „Exzellenz“ meint und ab wann eine Leistung als außerordentlich zu bezeichnen ist.
Die gleichnamige Studie von Ute Klammer, Lara Altenstädter, Ralitsa Petrova-Stoyanov und Eva Wegrzyn erschien im Mai 2020 als Buch im Verlag Barbara Budrich.

Gleichstellungspolitik an Hochschulen

Gleichstellung an Hochschulen
Klammer, Ute; Altenstädter, Lara; Petrova-Stoyanov, Ralitsa; Wegrzyn, Eva
Verlag Barbara Budrich, Opladen, Berlin, Toronto (2020)

TEAM

Das Projekt EXENKO ist ein Kooperationsprojekt des Lehrstuhls von Prof. Dr. Ute Klammer am Institut für Soziologie (IfS) und des von Dr. Maren A. Jochimsen geleiteten Essener Kollegs für Geschlechterforschung (EKfG)

© EKfG/UDE

Institut für Soziologie (IfS)

Das Institut für Soziologie der Universität Duisburg-Essen ist Teil der Fakultät für Gesellschaftswissenschaften und zählt mit 16 Professuren und mehr als 50 Wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen zu den größten soziologischen Lehr- und Forschungseinrichtungen im deutschsprachigen Raum. Neben dem Forschungsschwerpunkt „Arbeit, Organisation und soziale Integration“ wird hier die „Entwicklung und Erforschung fortgeschrittener Methoden der empirischen Sozialforschung“ vorangetrieben, auf „Soziale Ungleichheiten, Lebensformen und Geschlecht“ fokussiert als auch zur „Theorie moderner Gesellschaften“ geforscht und gelehrt sowie „Gesellschaftsvergleich und Transnationalisierung“ in den Blick genommen. Das IfS ist damit Teil eines dynamischen und innovativen Forschungsumfeldes das national und international sowie in einer großen Breite von Forschungsfeldern hohes Ansehen genießt. Darüber hinaus bildet das IfS einen interdisziplinären Cluster in den Sozialwissenschaften, dessen Expertise auch von Praktiker*innen unterschiedlicher gesellschaftspolitischer Akteure (z.B. Parteien, Gewerkschaften, Kommunen, usw.) als wichtige Orientierungsbasis geschätzt wird. Die Arbeitsschwerpunkte des Lehrstuhls von Prof. Dr. Ute Klammer liegen in der Sozialpolitik-, Gleichstellungs- sowie Hochschulforschung. Ute Klammer ist zudem Direktorin des Instituts für Arbeit und Qualifikation der Universität Duisburg-Essen (IAQ) und Leiterin des Deutschen Instituts für Interdisziplinäre Sozialpolitikforschung (DIFIS).

Essener Kolleg für Geschlechter­forschung (EKfG)

Das Essener Kolleg für Geschlechterforschung (EKfG) ist eine zentrale wissenschaftliche Einrichtung der Universität Duisburg-Essen und wird im Projekt EXENKO durch die Geschäftsführerin Dr. Maren A. Jochimsen vertreten. Das EKfG initiiert, koordiniert und betreibt seit 1998 interdisziplinäre Geschlechterforschung. Das Kolleg hat derzeit 55 Mitgliedern aus sieben verschiedenen Fakultäten der Universität Duisburg-Essen. Dadurch garantiert es ein hohes Maß an Interdisziplinarität mit vielfältigen Kooperations- und Vernetzungsmöglichkeiten hochschulintern und extern sowohl in der Forschung als auch in der Nachwuchsförderung. Zu den Alleinstellungsmerkmalen des EKfG gehört die enge Kooperation von Mediziner*innen mit Mitgliedern der gesellschafts-, geistes-, ingenieur- und naturwissenschaftlichen Fakultäten unter einem gemeinsamen Dach. Aufgabe des Kollegs ist es ferner, forschungspolitische Fragestellungen aktiv mitzugestalten und die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses durch Kooperationen auf Bundes-, Landesebene und internationaler Ebene zu unterstützen.

News

Abschlussveranstaltung

Multiplikation

Am 29.08.2024 fand von 9-16 Uhr die Projektabschlussveranstaltung in Duisburg statt.
Die Veranstaltung richtete sich an Multiplikator*innen aus Fort- und Weiterbildung, Hochschuldidaktik, Gleichstellungsbeauftragte sowie Wissenschaftler*innen und Akteur*innen der Hochschulkommunikation und Interessierte aus allen Fakultäten an Universitäten und Hochschulen für angewandte Wissenschaften. Einen Tagungsbericht und visuelle Einrdücke finden Sie nun auf dieser Website.

 

“Exzellenz und Chancengerechtigkeit: Antagonisten oder vereinbare Konzepte?” - Keynote "Building Bridges" an der Hochschule Fulda 03. Juli 2024

Die Hochschule Fulda lud zur Diskussion über die zukünftige Ausrichtung der Gleichstellungsagenda ein und schaffte Raum für Austausch, Kreativität und Solidarität. Prof Dr. Ute Klammer hielt  in diesem Rahmen eine Keynote zum Thema „Exzellenz und Chancengerechtigkeit: Antagonisten oder vereinbare Konzepte?“. Weitere Informationen auf der Website der Tagung.

 

Innovative Wissenschaftlerinnen im Fokus der Hochschulkommunikation - Jahrestagung des Bundesverband der Hochschulkommunikation 11.-13.09.2024

Der Bundesverband Hochschulkommunikation lud vom 11.-13. September zur Jahrestagung 2024: „Bewegte Zeiten für Kommunikation – Haltung, Vertrauen, Kompetenz“ in Göttingen ein. Prof. Dr. Ute Klammer und Dr. Maren Jochimsem boten gemeinsam mit Christina Rouvray, Projektleiterin des Metavorhabens IFiF eine Session zum Thema „Innovative Wissenschaftlerinnen im Fokus der Hochschulkommunikation“ an. Dabei wurden in einer Mischung aus Theorie und Praxis Erkenntisse verschiedener Projekte vorgestellt und anschließend eine Reflexion der eigenen Erfahrung  mit der Hochschulkommunikation sowie Strategien in der Zusammenarbeit angeleitet.

 

Projekt-Pitch und Workshop des Netzwerks Mittelbau 07.06.2024

Das Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung NRW lädt unter dem Motto “ Zwischen Dialog und Sprechverboten – Herausforderungen der Wissenschaftskommunikation über Geschlechterperspektiven, Gender und Queer Studies“ zum Mittelbau-Workshop ein. EXENKO wird mit einen Projekt-Pitch sowie einem Workshop zum Thema „Sichtbarkeit erzeugen durch Wissenschaftskommunikation. Erfahrungen und Befunde aus dem EXENKO-Projekt“ vertreten sein. Weitere Informationen finden sich hier.

 

"Sichtbarkeit als Karrierefaktor - Der Gender Visibility Gap in der Wissenschaft" - Vortrag am 29.04.

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „#MeineForschung – Digitale Sichtbarkeit von Wissenschaftlerinnen“ hält Eva Wegrzyn einen Vortrag an der Hochschule Emden/Leer. Die Veranstaltung findet virtuell statt und hier geht es zur Anmeldung.

 

"Sichtbarkeit von Nachwuchswissenschaftlerinnen" - Vortrag am 29.05.2024

Projektleitung Prof. Dr. Ute Klammer hält am 29.05.2024, 13:30-15:00 Uhr, im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Ans Licht“ der Helmut Schmidt Universität einen Vortrag zur „Sichtbarkeit von Nachwuchswissenschaftlerinnen“, in dem Ergebnisse des EXENKO-Projekts vorgestellt werden. 

Den Flyer finden Sie hier.

 

"Invisibility of female scientists in the German media" - 27.04.2024

Vortrag von Dr. Lara Altenstädter und Eva Wegrzyn zum Thema „Invisibility of female scientists in the German media“ bei der Canadian International Conference on Gender & Women’s Studies 2024.

Weitere Informationen finden Sie hier.

 

Auszeichnung: Best Presenter Award

Projektmitglied Dr. Lara Altenstädter hat am 27. April bei der virtuellen „Canadian International Conference on Gender & Women’s Studies 20204“ einen Vortrag zu „Invisibility of Female Scientists in the German Media“ gehalten und wurde mit dem Best Presenter Award ausgezeichnet. Neben den Präsentationsfähigkeiten und der Art, Fragen zu beantworten, wurden ebenfalls der Inhalt der Präsentation und das Zeitmanagement beurteilt. 

 

EKfG Jubiläum am 08. März 2024

Am Weltfrauen am 08. März 2024 feierte das Essener Kolleg für Geschlechterforschung (EKfG) sein 25. jähriges Jubiläum! Zusammen mit dem Institut für geschlechtersensible Medizin, das an diesem Tag sein Kick-Off hatte, setzt sich das EKfG dafür ein, dass die Geschlechterkategorie intersektional in der medizinischen Forschung und Lehre systematisch beachtet wird. Gefeiert wird das Jubiläum und Kick-Off mit spannenden Vorträgen und Diskussionsrunden. Als Teil des EXENKO-Projekts, werden natürlich auch Projekt-Mitglieder vertreten sein. Zur Pressemitteilung gehts hier. Zum Programm gehts hier

 

GAPS-Statement des Monats

Prof. Dr. Ute Klammer, Projektleitung des EXENKO-Projektes, hat das Statement des Monats Dezember für das Arbeitsprogramm „Gleichstellung am Arbeitsplatz. Perspektiven schaffen (GAPS)“ verfasst und sich unter dem Titel „Leistungen von Frauen in der Wissenschaft sichtbar machen – Exzellenz neu denken!“ mit dem Gender Visibility Gap in der Wissenschaft befasst. Das Statement kann hier gelesen werden. 

 

Eröffnungsvortrag bei der Meta-IFiF-Ringvorlesung am 17.10.2023

Projektleiterin Prof. Ute Klammer und Eva Wegrzyn eröffneten mit ihrem Vortrag „Der Gender Visibility Gap in der Wissenschaft: Positionen, Akteur*innen, Handlungsoptionen“ am 17.10.2023 um 18:00 Uhr die Meta-IFiF-Ringvorlesung. Im Rahmen der Veranstaltung wird die Sichtbarkeit von Frauen in verschiedenen Bereichen der Wissenschaft, Innovation und Gesellschaft beleuchtet. Mehr Informationen gibt es hier.

Wir kooperieren mit dem Metavorhaben meta-IFiF, das alle Projekte der BMBF-Förderrichtlinie „Innovative Frauen im Fokus“ vernetzt.

 

Hybrider Vortrag beim Netzwerk Mutterschaft und Wissenschaft am 16.10.2023

Eva Wegrzyn und Dr. Lara Altenstädter sprachen am 16.10.2023 beim Netzwerk Mutterschaft und Wissenschaft zum Thema Sichtbarkeit und Sichtbarmachung von Frauen in der Wissenschaft. Der Vortrag fand um 18:00 Uhr hybrid an der Universität zu Köln statt. Mehr Infos folgen in Kürze.

 

Impulsvortrag bei der Postdoc Appreciation Week (18.–22.09.2023)

Im Rahmen der Postdoc Appreciation Week Germany vom 18. bis 22.09.2023 fand der virtuelle Workshop „Achieving visibility in research: a gendered perspective“ des Graduate Center Plus an der Universität Duisburg-Essen statt. Projektmitarbeiterin Eva Wegrzyn hielt am 18.09.2023 einen digitalen Impulsvortrag über „Excellence, gender & the visibility gap in research: Selected results“. Sie sprach über das Verständnis von Exzellenz und Leistung im Kontext der Sichtbarkeit von Wissenschaftlerinnen und präsentierte erste Ergebnisse zur geschlechtsspezifischen Sichtbarkeit aus dem EXENKO-Projekt. Hier gehts zur Postdoc Appreciation Week

 

ASPIRE Afternoon (23.11.2022)

Prof. Ute Klammer sprach beim diesjährigen ASPIRE Afternoon des SFB 1093 der Universität Duisburg-Essen zum Thema „Exzellente Forschung? – Mit gerechten Chancen! Was macht exzellente Forschung aus, wie ist Exzellenz eigentlich definiert und in welchem Verhältnis stehen Exzellenz und Chancengerechtigkeit zueinander?“ Anschließend diskutierten alle Teilnehmenden im World Café miteinander und tauschten sich aus. Weitere Informationen finden Sie hier.  

 

Vernetzungstreffen Metavorhaben "Innovative Frauen im Fokus" (24.–25.10.2022, Bonn)

Am 24. und 25.10. fand in Bonn die erste Vernetzungsveranstaltung der Förderlinie „Innovative Frauen im Fokus“ des BMBF in Präsenz statt. Vertreter*innen aus 18 Projekten tauschten sich aus zu Gemeinsamkeiten und diskutierten unter anderem die Themen Sichtbarkeit und Gleichstellung. Auf LinkedIn finden Sie weitere Informationen.

 

Scientific Career Day (Universität zu Köln, 27.09.2022)

Anlässlich des Scientific Career Day hielt Prof. Ute Klammer eine Key Note Lecture zum Thema „Exzellenz und Chancengerechtigkeit: Antagonisten oder vereinbare Konzepte?“
Weitere Informationen finden sie hier.

 

Abschlussworkshop des Projekts „SPARK – Sichtbare Potentialträgerinnen als Rollen(vor)bilder weiblicher wissenschaftlicher Karrieren“ (07.09.2022, Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften, Speyer)

Das Projekt SPARK (2021-2022), welches ebenfalls Teil des vom BMBF geförderten Metavorhabens ‚Innovative Frauen im Fokus‘ ist, hat am 07.09.2022 zum Abschlussworkshop nach Speyer eingeladen. Es wurden zentrale Ergebnisse des Projekts sowie ‚Sichtbarkeitsprojekte‘ der Teilnehmerinnen vorgestellt. Das Team EXENKO hat auf dem abschließenden Podium die Frage „Wie viel gebe ich preis? – Wissenschaftskommunikation und Karrierebooster vs. Hate Speech?“ mitdiskutiert.

Mehr zu SPARK hier.

 

Duisburg 29.08.2024Multi­plikations­veran­staltung

Tagungsbericht

Am 29. August 2024 fand in Duisburg die Abschlussveranstaltung des EXENKO-Projekts unter dem Titel „Wege zu mehr Sichtbarkeit von Wissenschaftlerinnen“ statt. Mit 73 Teilnehmenden war die Veranstaltung ausgebucht. Präsentiert wurden Ergebnisse der Forschungs- und Umsetzungsphase des Projekts, das an den vier Partnerhochschulen – Universität zu Köln, Hochschule Ruhr West, RWTH Aachen und Universität Duisburg-Essen – durchgeführt wurde. Die Teilnehmenden, darunter Expert*innen aus Kommunikation, Gleichstellung, Gender & Diversity sowie Hochschulweiterbildung, diskutierten über die Sichtbarkeit von Wissenschaftlerinnen.

Die Wissenschaftssoziologin Priv.-Doz. Dr. Barbara Hönig von der FH Joanneum Graz eröffnete die Veranstaltung mit einem Vortrag. Sie stellte das Exzellenzparadigma in Europa vor und zeigte auf, dass Exzellenz in der Wissenschaft oft als individuelles, wettbewerbsbasiertes Konzept verstanden wird. Dabei bleibe die Bedeutung von Kooperation unberücksichtigt. Sie betonte, dass Gleichstellung und Chancengleichheit als Ausgangsvoraussetzung in das Konzept wissenschaftlicher Exzellenz integriert werden müssten.

In weiteren Kurzvorträgen berichteten die Partnerhochschulen über ihre Erfahrungen mit dem Projekt und stellten Good-Practice-Beispiele zur Sichtbarmachung von Wissenschaftlerinnen vor. Diese können zum Teil hier eingesehen werden. 

Ein weiterer Höhepunkt der Veranstaltung war der Vortrag von Katja Barbara Bär, Vorsitzende des Bundesverbands Hochschulkommunikation. Sie forderte ein besseres Verständnis für die Interaktionen zwischen Wissenschaft, Medien und Öffentlichkeit und wies darauf hin, dass Wissenschaftlerinnen anders von feindlichen Angriffen betroffen seien als ihre männlichen Kollegen.

Die EXENKO-Handreichung, die im Herbst 2024 erscheint, wurde ebenfalls vorgestellt. Sie enthält praxisnahe Anregungen, wie Wissenschaftlerinnen besser sichtbar gemacht werden können, etwa durch Science Pitches oder Sichtbarkeitssprechstunden. In einer Podiumsdiskussion wurden zudem strukturelle Barrieren für die Sichtbarkeit von Wissenschaftlerinnen thematisiert. Einig waren sich die Teilnehmenden darin, dass das Verständnis von Exzellenz und den Kriterien ihrer Messung oft den Dialog mit der Öffentlichkeit erschwert. Abschließend wurde betont, dass es einer gemeinsamen Anstrengung aller Akteur*innen bedarf, um eine gleichwertige Sichtbarkeit von Wissenschaftlerinnen zu erreichen.

Das EXENKO-Projektteam bedankt sich herzlich bei allen Gästen für ihre Teilnahme und Unterstützung.

Programm

Uhrzeit Programmpunkt
09:00 Uhr Registrierung und Ankommen
09:30 Uhr Grußwort
Prof. Dr. Barbara Albert, Rektorin der Universität Duisburg-Essen
09:40 Uhr

Begrüßung und Einführung: Exzellente Wissenschaftlerinnen sichtbar machen

Prof. Dr. Ute Klammer, Projektleitung und -koordination EXENKO, Universität Duisburg-Essen &
Dr. Maren Jochimsen, Essener Kolleg für Geschlechterforschung, Partnerinstitution EXENKO, Universität Duisburg-Essen

09:50 Uhr

Präsentation der EXENKO-Projektergebnisse

Eva Wegrzyn & Dr. Lara Altenstädter, Projektteam EXENKO, Universität Duisburg-Essen

10:15 Uhr

Keynote: „Verhältnis von Gleichstellung, Exzellenz und Qualität“

Priv.-Doz. Mag. Dr. Barbara Hönig, FH Joanneum, Graz

11:20 Uhr

Impulse zur Sichtbarmachung von Wissenschaftlerinnen – Kurzvorträge der EXENKO-Partnerhochschulen

  • Judith Arnau, zentrale Gleichstellungsbeauftragte, Universität zu Köln
  • Dr. Ralitsa Petrova-Stoyanov, Leiterin der Rektoratsstabsstelle Inclusion, Gender and Diversity Management, RWTH Aachen
  • Laura Bohnert, Referentin der zentralen Gleichstellungsbeauftragten, Hochschule Ruhr West
  • Skarlett Brune-Wawer, Leiterin der Stabsstelle des Rektorats Hochschulmanagement und Kommunikation, Universität Duisburg-Essen
12:00 Uhr Mittagsbuffet
13:00 Uhr

Keynote: „Mut zur Sichtbarkeit: Frauen in der Wissenschaftskommunikation“

Katja Barbara Bär, Bundesverband Hochschulkommunikation, Leiterin der Abteilung Hochschulkommunikation, Universität Jena

14:05

Vorstellung und Diskussion der EXENKO-Handreichung

Dr. Lara Altenstädter & Eva Wegrzyn,
Projektteam EXENKO, Universität Duisburg-Essen

14:25 Uhr Pause
14:45 Uhr

Podiumsdiskussion: „Sichtbarkeit exzellenter Wissenschaftlerinnen in der Gesellschaft: Voraussetzungen, Möglichkeiten und Herausforderungen“

  • Dr. Sandra Beaufaÿs, Mitarbeiterin der Koordinations- und Forschungsstelle des Netzwerks Frauen- und Geschlechterforschung NRW
  • Katrin Koster, Referentin für interne Kommunikation an der Heinrich-Heine- Universität Düsseldorf und freie Journalistin für Wissenschaftskommunikation
  • Christina Rouvray, Projektleiterin des BMBF-Metavorhabens „Innovative Frauen im Fokus“, Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V.
  • Dr. Nicolas Wöhrl, Mitarbeiter der Fakultät für Physik, Wissenschaftskommunikator, Universität Duisburg-Essen

Moderation: Dr. Lisa Mense, stellv. Leiterin der Koordinations- und Forschungsstelle des Netzwerks Frauen- und Geschlechterforschung NRW

15:45 Uhr

Fazit und Schlusswort

Prof. Dr. Ute Klammer, Projektleitung und -koordination EXENKO, Universität Duisburg-Essen

16:00 Uhr Ende der Veranstaltung

Programmmoderation: Dr. Maren A. Jochimsen, Geschäftsführung Essener Kolleg für Geschlechterforschung, Universität Duisburg-Essen

Fotografische Begleitung: Linn Hendricks, Öffentlichkeitsarbeit Essener Kolleg für Geschlechterforschung, Universität Duisburg-Essen

Fotografische Eindrücke



​© EKfG /UDE

Die Dialogveranstaltungen und Sensibilisierungs­trainings werden gemeinsam mit Akteur*innen der folgenden Hochschulen entwickelt und dort erprobt.Partnerhochschulen

 

 

 Hochschule Ruhr West HRW_Logo_mit_Lamellen-01

Jede*r, der/die mit Ambitionen, Leidenschaft und Begeisterung studieren oder arbeiten will, findet an der Hochschule Ruhr West (HRW) den Raum und die umfassende Unterstützung, sich zu entwickeln und seine Potenziale zu erschließen.

„Never stop growing!“ ist ein Versprechen, die Bedingungen dafür zu bieten, als auch die Aufforderung, über sich hinauszuwachsen. Dieses Angebot macht die HRW allen jungen Menschen – Frauen wie Männern und unabhängig von deren sozialer, kultureller oder ethnischer Herkunft. Die Hochschule Ruhr West hat ihre Standorte in den Städten Mülheim an der Ruhr und Bottrop. Die Schwerpunkte liegen in den Bereichen Informatik, Ingenieurwissenschaften, Mathematik, Naturwissenschaften und Betriebswirtschaftslehre. Vier Fachbereiche, zwei Städte, über 6.500 Studierende in 32 Studiengängen – anwendungsbezogen, nachhaltig und vernetzt. Zur HRW


"VIVA LA GENDER" an der HRW

„VIVA LA GENDER“ heißt die Aktion, mit der die Hochschule Ruhr-West über die Vielfältigkeit und nach wie vor hohe Relevanz von Gleichstellungsarbeit an Hochschulen informiert. Verschiedenste Formate wie Panel-Diskussionen, Lesungen, Workshops und vieles mehr können vom 15.10.2022 bis zum 28.10.2022 an den Standorten Mülheim und Bottrop besucht werden. Zu VIVA LA GENDER

 
hrw-podcast

HRW Podcast, der Wissen schafft

Die Hochschule Ruhr West hat im Jahr 2021 den „HRW Podcast, der Wissen schafft“ gestartet. Gedacht ist er für junge Leute, die an der HRW studieren möchten. Für Firmen, die kooperieren möchten. Und natürlich auch für Menschen, die sich schon immer fragen: Was machen die an der HRW da eigentlich? Zehn Folgen umfasste die erste Staffel. Für das Jahr 2022 wird eine weitere Staffel umgesetzt. Im Podcast sind neben Professor*innen auch wissenschaftliche Mitarbeiter*innen und Promovierende zu Gast. Hörbar gemacht werden die Wege, welche Wissenschaftler*innen gehen, wie sie sich an der HRW weiterentwickeln und wie sie wachsen können. Die Podcasts sind eine Wertschätzung ihrer Arbeit. Und er trägt dem Claim „Never stop growing“ Rechnung, indem aufgezeigt wird, wie Menschen unterschiedlicher Herkunft, Wege und Interessen Chancen nutzen und ihr Potenzial an der HRW entfalten können.  Zum HRW Podcast


PROForward – Wie kann die HRW zukünftig ihre Professuren passgenau besetzen?

Um diese zukunftsträchtige Frage dreht es sich im Projekt ‚PROForward@HRW‘. Die Hochschule Ruhr West war bei der bundesweiten Ausschreibung des BMBF zum Bund-Länder-Programm „FH-Personal“ erfolgreich und erhält zur Entwicklung von neuen Wegen zur Professur über sechs Jahre 2,67 Millionen Euro. Durch die Umsetzung von PROForward@HRW als Organisationsentwicklungprojekt öffnet sich die Hochschule für neue Wege zur Professur, entwickelt große Strahlkraft als regionale und überregionale Arbeitgeberin und unterstützt die zielgerichtete Weiterentwicklung von Menschen, der HRW und der Region. Kreative, innovative Menschen, die mit ihrer Fachlichkeit, ihren individuellen Bildungskarrieren und ihrer Persönlichkeit zum Leitbild und dem Profil der HRW passen, bewerben sich auf unsere Professuren und finden nach ihrer Berufung beste, individuell zugeschnittene Bedingungen für ihren Start und ihre persönliche Weiterentwicklung in Lehre und Forschung.  Zu PROForward

 
 
 
 

Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen RWTH Aachen University

 

Mentoring Programm TANDEMplusMentoring Programm TANDEMplus

Mentoring Programm TANDEMplus und „Flexible Career Management“ (FCM)

Das langjährig in verschiedenen Kooperationen angebotene Mentoring Programm TANDEMplus wird seit 2021 ausschließlich für die der RWTH angehörigen Postdoktorandinnen und in englischer Sprache angeboten, um der fortschreitenden Internationalisierung der RWTH Rechnung zu tragen. Das TANDEMplus-Konzept beinhaltet nach wie vor die bewährten Programmbausteine One-to-One Mentoring, Seminare und Networking mit dem Ziel, die Teilnehmerinnen für eine Führungsposition in der Wissenschaft und Forschung zu stärken. Ein neues RWTH Projekt ist das „Flexible Career Management for female Postdocs (FCM)“. Das Ziel ist, junge Wissenschaftlerinnen durch vereinbarkeitsfördernde Maßnahmen bei ihrer wissenschaftlichen Karriere zu unterstützen. Derzeit wird ein Dual-Career-Coaching für wissenschaftlich tätige Paare mit den Schwerpunkten geschlechtergerechte Karriereplanung, Zeitmanagement und Vereinbarkeit von Familie und Beruf/Work-Life Balance angeboten. Zudem können studentische Hilfskräfte zur Unterstützung bei Labortätigkeiten angestellt werden, zum Beispiel bei Schwangerschaft oder in der Stillzeit. Sowohl TANDEMplus als auch das „Flexible Career Management“ werden aus Mitteln des Professorinnenprogramms III gefördert.  Zu TANDEMplus   Zum FCM

„MyScience“-Videoreihe

Die Videoreihe „MyScience“ wurde seitens Dezernat 3.0 – Presse und Kommunikation der RWTH Aachen vor drei Jahren in Zusammenarbeit mit dem freiberuflichen Filmemacher Wisam Zureik entwickelt., um den gesellschaftlichen Impact junger Wissenschafter*innen zu transportieren. Unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Fakultät etc. steht der Forschungsansatz und die darauf aufbauende Bedeutung für den Alltag der Menschen im Fokus des kurzen Videoformates, in dem sich Schnittbilder und Statementpassagen abwechseln. Gezielt wurden für diese Reihe junge Professor*innen und Nachwuchswissenschaftler*innen gecastet und etablierte Professor*innen nicht integriert bzw. in einem Fall über ein „Special“ markiert. Die Videoreihe wurde durch begleitende Maßnahmen auf den Social-Media-Kanälen der Hochschule beworben. Zur Videoreihe

 

 

Universität zu Köln   Universität zu Köln

 

Trainings für Wissenschaftlerinnen im Rahmen des Female Career Programme

Trainings für Wissenschaftlerinnen im Rahmen der Female Career Programme

In ein- bis zweitägigen Trainings werden Wissenschaftlerinnen rund um die Themen Souveränes Auftreten / Selbstpräsentation / Stimmtraining / Körpersprache geschult. Beispielhafte Trainings lauten:

  • „The Art of Self-Presentation for Female Scientists“
  • „Assertiveness training for female scientists“
  • „Souverän und selbstsicher auftreten“
  • „Empower your voice! How to persuade in public speaking“

Zielgruppe: vorrangig Doktorandinnen und Postdoktorandinnen. Laufzeit: Fortlaufend. Zum FCP

 

Lecture Series „Women in Science and Society“
Lecture Series „Women in Science and Society“

Jährlich werden im Rahmen auf Initiative des Exzellenzclusters CECAD und des Sonderforschungsbereichs 829 zusammen mit dem Dekanat der medizinischen Fakultät und dem Prorektorat für akademische Karriere und Chancengerechtigkeit namhafte internationale Wissenschaftlerinnen aus dem Themengebiet eingeladen, die zunächst einen wissenschaftlichen Vortrag halten, und anschließend Einblick geben zu ihrem wissenschaftlichen Karriereverlauf. Zielgruppe: Nachwuchswissenschaftlerinnen. Laufzeit: Fortlaufend.  Zu den Lecture Series

 
 

 Universität Duisburg-Essen  UDE-Logo

 
Forschungstalente

UDE Forschungstalente

Jung, neugierig, exzellent: Das ist die neue Generation von Nachwuchswissenschaftler*innen an der Universität Duisburg-Essen (UDE). In unserer Reihe stellen wir mehrfach im Jahr junge Forschungspersönlichkeiten aus verschiedenen Fakultäten vor. Ob klassisches Portrait, Interview oder kleine Videoreihe: Wir fragen unsere Doktorand*innen, PostDocs und Juniorprofessor*innen aus, bringen sie zum Nachdenken, begleiten sie in Labore und an den Schreibtisch. So möchten wir der Öffentlichkeit zeigen, wie an einer Uni geforscht und gearbeitet wird, und wie unsere Forschungspersönlichkeiten wirklich sind. Zu den UDE Forschungstalenten

Sie finden hier Veröffentlichungen des Projektes zu Exzellenz, Gleichstellung und Sichtbarkeit in der Wissenschaft zum Herunterladen sowie weiterführende Verlinkungen zum Thema.Veröffentlichungen & Lesetipps

Lara Altenstädter, Eva Wegrzyn

Invisibility of female scientists in the German media

Papers of 4th Canadian International Conference on Gender & Women's Studies 2024

Eva Wegrzyn, Anja Mallat

Exzellenzkriterien aus einer Geschlechtergleichstellungsperspektive weiterdenken:
Potenziale der Neujustierung von Leistungsbewertung in der Wissenschaft

Beiträge zur Hochschulforschung 1/2024

Lena Braunisch, Eva Wegrzyn

Sichtbarkeit von Wissenschaftlerinnen – Dialoge über strukturelle Hindernisse und Handlungsspielräume

Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung NRW

Gleichstellung an Hochschulen

Klammer, Ute; Altenstädter, Lara; Petrova-Stoyanov, Ralitsa; Wegrzyn, Eva

Gleichstellungspolitik an Hochschulen

Verlag Barbara Budrich, Opladen, Berlin, Toronto (2020)

 

Folien EXENKO-Beitrag Ringvorlesung IFiF 2023

Eva Wegrzyn, Ute Klammer

2023: Der Gender Visibility Gap in der Wissenschaft:
Positionen, Akteur*innen, Handlungsoptionen

Im Rahmen der Ringvorlesung des Metavorhabens IFiF (Innovative Frauen im Fokus), hielten Prof. Dr. Ute Klammer und Eva Wegrzyn am 17.10.2023 die Eröffnungsvorlesung mit dem Titel: „Der Gender Visibility Gap in der Wissenschaft: Positionen, Akteur*innen, Handlungsoptionen“.
In der ersten Hälfte wird die (historisch gewachsene) Verbindung zwischen Sichtbarkeit, Exzellenzzuschreibung und Geschlecht erläutert. Die zweite Hälfte präsentiert erste Forschungsergebnisse der Interviewstudie. Hier stehen vor allem die unterschiedlichen Handlungsspielräume und eigenen Definitionen von Exzellenz und Sichtbarkeit im Fokus. Gendersensible Handlungsroutinen und selbstbewusste Kommunikationsversuche stellen zwei der Handlungsvorschläge auf dem Weg zu geschlechtergerechter Sichtbarkeit dar.
Eine Aufzeichnung des Vortrags kann hier abgerufen werden. Weitere Informationen zur Ringvorlesung finden sich hier.

 

 

Weblinks

 

 

Info Material

Die EXENKO-Webseite

während der Projektlaufzeit 2021-2024

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Das Vorhaben wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) unter dem Förderkennzeichen 01FO21023 gefördert.
 

Das Projekt EXENKO kooperiert mit dem Metavorhaben meta-IFiF, das alle Projekte der BMBF-Förderrichtlinie „Innovative Frauen im Fokus“ vernetzt.